Christoph Friedrich Plathner, ein Urenkel des Dr. Salomon Plathner, wurde am 10. Februar 1671 in Mühlhausen geboren. Sein Vater, Andreas Plathner, war dort Bürgermeister, ein hohes Amt, denn Mühlhausen war reichsunmittelbar, d.h. nur dem Kaiser unterworfen. Christoph Friedrich studierte Jura, promovierte 1689 zum "Dr. beider Rechte", d.h. Kirchenrecht und Zivilrecht, und wurde 1706 Syndikus beim Magistratder Stadt Goslar.

Im Jahre 1715 wurde er von Kaiser Karl VI. zum "Pfalzgrafen" - comes palatinus - ernannt, eine Art kaiserlicher Notar in den Territorien des Reichs. Die nebenstehende Urkunde ist seine Ernennungsurkunde, das sog. Comitiv.

Christoph Friedrich Plathner gilt als Stammvater der Familie Plathner.

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Comitiv
hrsg. von Rüdiger D. Barnbeck
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Die Textdokumente wurden  mit freundlicher Genehmigung  der Verfasser  teilweise  der folgenden Dokumentation  entnommen:

Almut und Ernst-Christian Walter:  Heinrich Ludwig Adolf Plathner. Bilder und Schriftzeugnisse zum Leben und Wirken eines welfischen Gymnasiallehrers in den preußischen Rheinlanden bis 1918. Saarburg 1989. (mschr.Mskr.)